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[Aus dem Leben] Werde ich alt oder ...erwachsen?

In letzter Zeit ist hier wenig los. Das sage ich in jedem Post, der keine Rezension ist, und auch in jedem Beitrag bei Facebook. Ich könnte aber auch sagen: Mit mir ist nichts los. Es liegt ja nicht an den Büchern - okay, doch, ich lese ja nur Schlechtes - oder daran, dass kein Kino in der Nähe wäre. Sondern schlicht und einfach daran, dass mir abends komplett die Motivation fehlt.

Am 24. August bin ich umgezogen, von Hameln in Niedersachsen nach Mainz in Rheinland-Pfalz. 330km weg von Zuhause, eigene Wohnung, erster richtiger Job.  Das ist eine Umstellung, die mich irgendwie aufregen sollte, mich fesseln. Gefühlt ist aber alles wie vorher, nur mit weniger Familie und vor allem sehr viel weniger Zeit. Ich mache eine Ausbildung zur Kauffrau für audiovisuelle Medien und habe eigentlich nicht wahnsinnig viel zu tun: 38,5 Stunden die Woche, dabei an 1-2 Tagen aber auch Schule nur bis um 3. Was habe ich hier also überhaupt zu meckern?

Wenn ich nachmittags, bzw. an Arbeitstagen eher abends, nach Hause komme, dann bin ich erschlagen. Dann lasse ich mich auf das Sofa fallen, atme tief aus und schon sind 2 Stunden vergangen, in denen ich irgendwie nichts getan habe. Ich will lesen, aber wenn ich ein Buch nur schief angucke, habe ich schon keine Lust mehr. Ich würde gerne Serien schauen, aber schon den Fernseher anzuschalten, ist mir irgendwie zu anstrengend. Und wenn ich dann sehe, dass die anderen Azubis sich abends noch am Rhein verabreden, frage ich mich, wie die das machen - während ich nur meine Ruhe will? Sind die normal, diese Monate der völligen Willenlosigkeit, direkt nachdem sich das Leben so komplett umgekrempelt hat? Oder kommt da meine antisoziale Ader durch? Oder bin ich einfach nur noch fauler geworden?

Eigentlich bin ich ja auch ziemlich zufrieden, wenn ich so darüber nachdenke. Ich sitze ganz gerne nur mal so rum, nachdem ich vorher in meiner Abteilung von einem Büro ins nächste gerannt bin und gefühlte 85 Formulare ausgefüllt habe. Ich bin auch mit meinem Job zufrieden, der mich der Produktion von Filmen und Sendungen sehr nahe bringt. Ich habe nicht das Gefühl, dass etwas fehlt. Es ist nur so, dass ich mich frage, ob ich seltsam bin oder die anderen: Weil ich eben nach der Arbeit nicht noch weggehen und an einem Montag schon gar nicht in eine Bar gehen will, weil ich auch mal ein paar Stunden mein Handy nicht in die Hand nehmen, sondern mich einfach treiben lassen will. Während für die sonstigen Gleichaltrigen das Leben noch immer eine einzige Party zu sein scheint. Dadurch fühle ich mich mit meinen 20 Jahren seltsam alt, ohne weiser geworden zu sein. Ich bin immer noch nicht schlau genug, um abends vor 12 ins Bett zu gehen, obwohl ich doch am nächsten Tag spätestens um 7 raus muss. Ich habe immer noch nicht kapiert, dass es nicht dumm ist, ein paar Minuten früher das Haus zu verlassen, um nicht zum Bus rennen zu müssen. Ich bin also innerlich gealtert, ohne den normal damit verbundenen Wissenszuwachs. 

Vielleicht bin ich aber auch erwachsen geworden und habe doch, vielleicht, ein bisschen was gelernt: nämlich, dass nicht immer alles sofort sein muss, nicht alles gleichzeitig, und schon gar nicht, wenn ich am nächsten Tag wieder arbeiten muss.

Wer kennt schon den Unterschied?

Wie geht es euch? Habt ihr am Abend nach der Schule/der Arbeit noch total den Antrieb oder geht es euch eher wie mir und das ist ganz normal?

  15 Kommentare:

  1. liebe sonne :)
    also für mich ist dein Lebensablauf ganz normal - obwohl ich dir nicht sagen könnte, wie das ist, wenn ich umgezogen wäre. Aber wenn ich im Urlaub bin, liege ich auch lieber stundenlang rum anstatt wegzugehen :D
    Und immer, wenn ich in den Ferien arbeiten gehe, schaffe ich am Abend meistens nie mehr was, weil mir meine Füße so wehtun, dass ich einfach nur glücklich bin, im Bett zu liegen.
    Das Abenteuer hat ja grad erst begonnen :*
    grüße,
    mo

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    1. Ja, erzähl mir mehr davon, dass ich eine weinerliche Tussi bin :D Du hast ja völlig recht, ich wollte nur einfach mal rum nölen. Aber ich bin trotzdem froh, dass es nicht nur mir so geht - ich dachte teilweise, dass mit mir etwas nicht stimmt, wenn ich sehe, mit welcher Action die Gleichaltrigen so durch ihr Leben rennen...

      Danke dir ;) <3

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  2. Ich kann dir das sowas von nachfühlen! Ich arbeite zwar nicht, sondern studiere, aber mir geht es ähnlich. Wenn ich Nachmittags/Abends von der Uni heimkomme, fehlt mir auch der Antrieb nochmal rauszugehen und mich mitten in der Woche in einer Bar mit Freunden zu treffen. Selbst wenn ich weiß, dass ich mein Seminar am nächsten Morgen theoretisch ausfallen lassen könnte. Nicht selten will ich einfach nur meine Ruhe haben, nach dem Abendessen will ich manchmal nicht einmal mehr meine Mitbewohnerinnen sehen, obwohl ich sie sehr lieb habe *lach*.
    Ich frage mich auch manchmal, ob dieses Gefühl normal ist, oder ob die anderen normal sind, die jedes Wochenende an mindestens zwei Abenden ausgehen und keine Minute zu viel daheim verbringen.
    Aber was nützen solche Gedanken eigentlich? Man muss für sich selber festlegen was normal ist, womit man selbst gut Leben, womit man zufrieden sein kann. Und solange man seine Lieben nicht zu sehr vernachlässigt, muss es doch erlaubt sein, zu machen, wonach einem der Sinn steht.
    Und erwachsen sein? Wahrscheinlich fühlen wir uns mit 40 immer noch nicht erwachsen. Man wächst mit seinen Aufgaben - das bedeutet erwachsen werden und sein. Also Kopf hoch, die Motivation kommt auch wieder. Im ersten halben Jahr, nachdem ich an meinen Studienort gezogen war und mit dem Studieren begonnen hatte, habe ich auch sämtliche Hobbys völlig schleifen lassen. Und dann kam die Lust doch irgendwann wieder zurück! :)

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    1. Ich bin so froh, dass du das sagst, denn genauso ergeht es mir auch - und es verstört mich schon fast, wenn ich sehe, was andere abends noch betreiben oder auch am Wochenende, wenn ich einfach nur auf die Couch fallen und nicht wieder aufstehen will.

      Ich danke dir auf jeden Fall für deinen Kommentar, vor allem für's Mut machen. Ich merke jetzt schon, nur 2 Wochen nach meinem Nörgel-Post, dass es wieder besser wird (jedenfalls, wenn ich grade ein spannendes Buch zur Hand habe.) Daher kann ich dir das jetzt auch glauben :D

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  3. Also diese Frage stelle ich mir auch ab und zu! :D :D....das wichtigste ist doch einfach das man glücklich ist und so lebt wie man möchte....Das Leben genießen! ;)...und dabei wird man irgendwann sowohl alt als auch erwachsen^^. Wir waren heute bei einem ausflugsziele meran ( http://www.trauttmansdorff.it )...das war so ein Schloss mit Gartenanlage...war total interessant, was man da für Menschen getroffen hat, die einen so, die anderen so. Ich mag solche Kontakte und fände es absolut langweilig, wenn alle gleich vernünftig und erwachsen wären ^^....Also Danke für diesen Beitrag und noch einen schönen Abend! Anja

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    1. Ich danke dir für deinen lieben Kommentar! Du hast natürlich Recht, es geht in erster Linie darum, was man selbst für sich als richtig empfindet. Die Zweifel kommen trotzdem manchmal - aber dass jeder so ist wie er eben ist, hat definitiv auch etwas Gutes ;)

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  4. Ich fühle mich soooo angesprochen von diesem Post. Das erinnert mich total an mich im letzten Jahr.
    Als ich mit meinem FSJ angefangen habe und plötzlich 40h die Woche arbeiten und nochmal 3h pro Tag zur Arbeit fahren musste, war ich abends auch zu fertig, um überhaupt irgendwas zu machen.
    Und auch ich habe in diesem Jahr nicht gelernt, dass früh ins Bett gehen eine gute Sache ist ^^. Oder rechtzeitig losgehen.

    Ich würde jedenfalls sagen, dass das alles völlig normal ist :D. In so einem Arbeitsalltag muss man sich auch erstmal eingewöhnen, bevor man wieder sehen kann, wie man alle anderen Interessen unterkriegt. Ich hab das teilweise erst nach Monaten wieder geschafft, war dann aber zB nach meiner Blogpause motivierter denn je zu bloggen.
    Und wenn dir deine Ausbildung Spaß macht, ist das ja schon mal die halbe Miete :).

    Liebe Grüße,
    Charlie

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    1. Ich bin froh, dass du das sagst, denn damit sprichst du mir echt aus der Seele. Das ist so eine Umstellung, dieser Arbeitsalltag plötzlich, das hat mich erstmal komplett erschlagen. Vielleicht war ich mit meinem Post auch zu voreilig, denn mittlerweile klappt auch das frühe Zubettgehen besser - wenn auch noch nicht um 10, doch immerhin meist kurz nach 11 ;)

      Besonders motivierend finde ich, dass du grade nach deiner Blogpause wieder Zeit und Energie dafür gefunden hast - das klingt toll! Ich hoffe, das wird bei mir genauso sein ;)

      Danke dir für den lieben Kommentar!

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  5. Hey du :)

    Ich bin gerade unheimlich beruhigt, denn mir ging es nach Beginn meiner Ausbildung GENAU so und ich habe mich auch gefragt: stimmt was nicht mit mir? Ich habe dann auch am Wochenende keine Lust ALLE Freunde zu treffen, die ich unter der Woche nicht mehr unter gekriegt habe. Wenn ich Samstag und Sonntag was vor habe, fühlt es sich für mich nicht mehr an wie Wochenende, weil ich auch einfach nur meine Ruhe will ab und an.
    Am Anfang war es sehr extrem, da habe ich gar nichts gemacht außer arbeiten, rumsitzen, schlafen. Jetzt bin ich gerade frisch im 3. Lehrjahr und es geht besser, ich hab mich an alles gewöhnt. Abends an den Rhein gehen würde ich trotzdem nicht, denn - jemand hat das mal so schön zusammen gefasst - ich kann nur "etwa 40 Stunden die Woche ein richtiger Mensch sein". Das ist nicht negativ gemeint, sondern einfach umschreibend dafür, dass eben nicht jeder noch vor dem Frühstück 3km joggen gehen und Yoga machen kann, um abends noch zum Tanzkurs zu gehen und danach Freunde zu treffen. Es ist alles in Ordnung mit dir, so lange du selber zufrieden bist :) Das bin ich nämlich auch.

    Liebe Grüße
    Ivy

    P.S.: Ich schaffe es auch nie vor 12 ins Bett, obwohl der Wecker um 6 Uhr geht...

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    1. Du glaubst gar nicht, wie froh auch ich bin, dass du das sagst! Genauso geht es mir nämlich auch - wenn ich so sehe, was andere alles unternehme und dann meine Faulheit betrachte, bin ich schon teilweise erschrocken. Aber es gibt eben die Party-Menschen - und die, die es nicht sind. Da ist das Einteilen der eigenen Zeit auch völlig in Ordnung, das habe ich auch bemerkt :D

      Ich bin jedenfalls total beruhigt, dass du sagst, dass man sich dran gewöhnt. Dass es leichter wird. Darauf hoffe ich! (Wobei es so langsam wird, stelle ich fest.) Und ich bin auch beruhigt, dass ich nicht die Einzige bin, die das mit dem Rhythmus nicht hin bekommt :D

      Danke dir vielmals für deinen Kommentar!

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  6. Sehr sympathischer Post. Partys sind ja auch nicht mehr so meines, ich habe das Gefühl, dass die Zeit einfach hinter mir liegt und manche finden es wirklich komisch, wenn ich ihnen sage, dass ich davon nicht so der Fan bin. Dann fragt man sich immer ob man unnormal ist? Aber mittlerweile tue ich das nicht mehr, jeder hat halt andere Vorlieben und während die Einen lieber feiern gehen, verbringe ich halt meine Wochenende lieber mal im Kino, veranstalte Spielabende, gehe lecker Essen mit Freundinnen oder shoppen und einen Kaffeetrinken. Dazu habe ich ja einfach eine Vorliebe für Filme und Serien und veranstalte gerne Dvd Abende. Und gerade in meinen Kommilitonen habe ich Leute gefunden, die auch nicht so feierwütig sind und ähnliche Vorlieben haben. Kultur ist auch etwas was uns vereint und für was ich sonst immer eher komisch beäugt werde.

    Das was du erzählst, war bei mir die ersten Wochen als ich mit der Ausbildung neu loslege, aber auch der Fall. Es ist ja auch erstmal eine Umstellung und ich war abends dann immer todmüde und bin nur noch ins Bett gefallen. Das legt sich irgendwann aber, wenn man sich an den neuen Rhytmus gewöhnt hat. Jedoch muss ich gestehen, dass ich unter der Woche, wenn ich am nächsten Tag Uni habe oder Arbeiten muss, eh niemand bin der nun großartig noch in Bars geht, das war ich nie. Ich nehme mir dann lieber etwas Zeit für mich, schaue einen Film bzw. eine Serie, arbeite am Blog oder lese ein Buch und gehe dann früh ins Bett (da bin ich also etwas anders als du, aber das handelt ja auch jeder anders, so lange der Schlaf dir reicht, passt das doch), sodass ich ausgeschlafen bin. Den Rest verschiebe ich dann einfach auf das Wochenende und nutze die Tage unter der Woche um auszuspannen.

    Ich finde jeder sollte seinen Tag so gestalten, wie es ihm einfach gut tut und wenn das so derzeit der Fall ist, dann ist doch alles okay ;).

    Ps: Dein Kommentar habe ich schon gesehen, komme aber erst später dazu es zu beantworten.

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    1. So jetzt gibts auch die Antwort zu deinem lieben Kommentar.
      Dankeschön für das liebe Kompliment <3.

      Wobei das sicherlich auch nochmal an der Nische liegt, in der man als Blogger unterwegs ist. Ich habe das bei Buch, Film und Serienbloggern bisher noch gar nicht mitbekommen, dass man da solche Probleme hatte. Finden den Umgang gerade in diesem Blogbereich immer sehr freundlich. Bei Fashionbloggern und Beautybloggern, begegnet einem das dann doch noch mal öfter. Es freut mich aber zu hören, dass ich mit meiner Meinung zumindest nicht alleine da stehe.

      Das versuche ich nachdem ersten Schock und den ersten Gedanken dann auch immer, klappt, wenn ich den überwunde habe, dann auch ziemlich gut.

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    2. Da hast du völlig Recht - man wird schon ein wenig schief angesehen, wenn man ganz gerne einfach nur seine Ruhe hat, nach der Arbeit nicht noch irgendwo hingehen und an den Wochenenden auch nicht immer einen drauf machen will. Das war genau der Punkt, der mir eben ein bisschen Kopfzerbrechen bereitet hat: Dass ich eben anscheinend so viel...langweiliger bin. Aber ich kann dir nur zustimmen: Selbstverständlich kann man damit auch zufrieden sein und ich bin es auch wieder, es hat sich schon ein bisschen eingerenkt. Manchmal hat man eben so Sorgen-Momente ;)

      Ich danke dir für deinen schönen Kommentar und bin sehr froh, dass ich nicht allein da stehe. Das macht es ein bisschen besser. Und jetzt mache ich mir auch nicht mehr so einen Stress ;)

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  7. Diese Gefühle, die du seit dem Beginn deiner Ausbildung hast, kenne ich nur so gut. Als ich vor dem Studium meine Ausbildung zur Buchhändlerin begonnen habe, dachte ich in den ersten Wochen, ich würde wohl nie wieder lesen, weil ich von der Arbeit so kaputt war und mich abends freute, einfach mal gar nichts zu tun. Dann aber habe ich mich irgendwann so an den Arbeitsablauf gewöhnt, dass ich auch wieder mehr Zeit fürs Lesen und andere Dinge gefunden habe. Ich stelle einfach mal die Vermutung auf, dass sich das auch bei dir bald wieder einpendeln wird, und du dann auch wieder Lust auf "mehr" hast, seien es nun Bücher oder Serien.

    Was die Sache mit den Partys betrifft, so habe ich für mich entschieden, dass es eben solche und solche Menschen gibt. Egal ob ich nun 18, 20 oder 25 Jahre alt war, ich bin noch nie gern feiern gegangen und habe gemütliche Abende allein oder eben mit wenigen guten Freunden immer vorgezogen. Keine sinnlose Sauferei, kein bis in den Morgen hinein tanzen. Ich kann verstehen, dass das einige brauchen und wollen, aber mir bringt das einfach nichts, deswegen lass ich es auch sein. Allerdings möchte ich nicht behaupten, dass ich deswegen reifer oder älter wäre als andere, ich bin einfach nur ein anderer Typ Mensch, der sich manchmal selbst genug ist und nicht unruhig Zuhause sitzt, weil er glaubt, draußen etwas zu verpassen. Scheinbar bist auch du so eine Person, und wenn du damit glücklich bist, ist doch alles gut :)

    Mach dir übrigens keine Gedanken, nur weil es auf dem Blog dann mal ruhiger wird. Ich persönlich mag Blogs mit wenigen, aberdafür qualitativ hochwertigen Posts wesentlich lieber, als solche, die fast jeden Tag einen Beitrag verfassen, dann aber nur diese Lückenfüller namens "Montagsfrage", "Waiting on Wedneday" oder "Top Ten Thursday" beantworten, selbst aber keinen eigenen Beitrag zustande bekommen. Also nimm dir so viel Zeit wie du brauchst ;)

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    1. Ich habe schon jetzt gemerkt, dass das, was du gesagt hast, eingetreten ist: So langsam kommt die Gewöhnung und ich nehme auch wieder Bücher in die Hand, bin abends zwar müde, aber trotzdem wieder motivierter. Hauptsächlich lag es wohl doch an der Umstellung und vor allem dem Umzug.

      Natürlich hast du Recht, dass es verschiedene Typen Mensch gibt. Wobei ich durchaus sagen muss, dass ich Partys unter der Woche nicht für besonders..."reif" halte, aber blöde Erfahrungen macht ja jeder, egal in welchem Bereich :D Von daher schließe ich mich dir da an, dass es sicherlich in Ordnung ist, für sich zu entscheiden, dass man da eben nicht bei sein will, dass es einem ruhig lieber ist.

      Und danke dir insgesamt für den lieben Kommentar! Ich finde immer noch, dass meine Frequenz Beim Posten höher sein könnte, aber du hast natürlich Recht - Lückenfüller müssen es auch nicht sein. Mir wären diese vielen Aktionen auch ganz einfach schon wieder zu anstrengend :D

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Die Bloggerin

Kittyzer, 22 Jahre alt, früher als Sonne bekannt. Gebürtige Niedersachsin, die für die Arbeit nach Rheinland-Pfalz gezogen ist. Schreibt über Bücher, Filme, Serien und Mainz. Um mehr zu erfahren, → klicke hier

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