[Kurzspots] Wasser für die Elefanten, The King's Speech, Up in the Air, Supernatural
Zwar ist seit geraumer Zeit wieder wunderschönes Wetter, sodass einem eher der Sinn nach Schwimmbad und Klimaanlage steht als nach Fernseher und Computer - das kann mich aber nicht davon abhalten, meiner größten Sucht [und vor allem Suche] nachzugehen: Der nach Filmjuwelen. Also habe ich mich und meinen Laptop samt DVDs einfach nach draußen verlagert und kann euch nun zeigen, was ich in letzter Zeit so gesehen habe.
Wasser für die Elefanten
mit Robert Pattinson, Reese Witherspoon, Christoph Waltz
Eine Buchverfilmung um einen jungen Mann, der nach dem Unfalltod seiner Eltern mittellos ist und Anstellung in einem Zirkus findet, wo er sich in die Frau des Chefs verliebt. Der sieht das jedoch gar nicht gern...
Dramen können ja ganz schön sein - wenn das Cast und die Chemie stimmt. Hier überzeugt in den Hauptrollen aber eigentlich nur Christoph Waltz, und zwar so sehr, dass ich geneigt war, eher für den Bösen zu sein. Wie die Lisa, mit der ich den Film schaute, so treffend kommentierte: Robert Pattinson schaut halt irgendwie wie ein Toastbrot. Und Reese Witherspoon sieht eben hauptsächlich nur gut aus. Die Story ist ja ganz interessant, und die Zirkus-Atmosphäre ist durchaus schön gemacht, aber das Ganze ist letztendlich nicht wirklich überzeugend, weil zu wenig berührend. Daher gibt's von mir auch nur 3 Punkte.
Dramen können ja ganz schön sein - wenn das Cast und die Chemie stimmt. Hier überzeugt in den Hauptrollen aber eigentlich nur Christoph Waltz, und zwar so sehr, dass ich geneigt war, eher für den Bösen zu sein. Wie die Lisa, mit der ich den Film schaute, so treffend kommentierte: Robert Pattinson schaut halt irgendwie wie ein Toastbrot. Und Reese Witherspoon sieht eben hauptsächlich nur gut aus. Die Story ist ja ganz interessant, und die Zirkus-Atmosphäre ist durchaus schön gemacht, aber das Ganze ist letztendlich nicht wirklich überzeugend, weil zu wenig berührend. Daher gibt's von mir auch nur 3 Punkte.
The King's Speech
mit mit Colin Firth, Helena Bonham Carter, Goeffrey Rush
Nach der wahren Geschichte George VI: Seit dem 5. Lebensjahr stottert dieser und ist deshalb als Herzog von York recht zufrieden. Dann jedoch tritt sein älterer Bruder als König zurück - und er muss lernen, richtig zu sprechen...
"The King's Speech" ist so ein Film, den ich schon ewig mal sehen wollte, der es aber nie so komplett auf mein Radar geschafft hat - umso passender, dass er diese Woche dann im Free-TV kam. Und welch ein Glück! Denn hier kann ich mit Fug und Recht behaupten, dass die 4 Oscars absolut gerechtfertigt waren. Nicht nur spielen die Hauptdarsteller, vor allem natürlich Colin Firth, grandios und in jeder Situation überzeugend, auch ist der Film dramaturgisch perfekt inszeniert, nicht aber ohne so einige auflockernde und witzige Momente. Das ist ein Film, der zum Nachdenken anregt, zu Tränen rührt und zum Mitfiebern anhält. Meine große, große Empfehlung! 5 Punkte.
Up in the Air
mit Anna Kendrick, George Clooney, Vera Farmiga
Ryan Bingham ist mit seiner Arbeit als jemand, der Menschen professionell feuert sehr zufrieden, schließlich muss er sich so nicht um sein Privatleben kümmern. Doch dann bringt die junge Natalie alles durcheinander.
Eine Geschichte, die jetzt so neu nicht ist, aber dennoch immer wieder interessant wirkt; sowie einige gute Darsteller - "Up in the Air" klingt durchaus nach einem Film für einen netten Abend. Und genau das ist er auch. Die Story ist berührend, aber auch eher seicht und klischeebelastet, der Verlauf ist vorhersehbar und die Charaktere zwar sympathisch, aber auch nicht neu. Die Schauspieler reißen es da wirklich raus, allen voran Anna Kendrick als unsichere und niedliche Natalie. Besonders in den Szenen mit ihr und Clooney kommt eine unverkennbare Spannung auf, die einen dann wirklich mitreißt. Dennoch, das Ende lässt irgendwie unbefriedigt zurück, weil es so wenig erklärt. Ich zumindest hätte mir da einen anderen Ausgang gewünscht, das mag jedoch auch Geschmackssache sein. Letztendlich gibt es für diesen Film aber noch knappe 3,5 Punkte.
Eine Geschichte, die jetzt so neu nicht ist, aber dennoch immer wieder interessant wirkt; sowie einige gute Darsteller - "Up in the Air" klingt durchaus nach einem Film für einen netten Abend. Und genau das ist er auch. Die Story ist berührend, aber auch eher seicht und klischeebelastet, der Verlauf ist vorhersehbar und die Charaktere zwar sympathisch, aber auch nicht neu. Die Schauspieler reißen es da wirklich raus, allen voran Anna Kendrick als unsichere und niedliche Natalie. Besonders in den Szenen mit ihr und Clooney kommt eine unverkennbare Spannung auf, die einen dann wirklich mitreißt. Dennoch, das Ende lässt irgendwie unbefriedigt zurück, weil es so wenig erklärt. Ich zumindest hätte mir da einen anderen Ausgang gewünscht, das mag jedoch auch Geschmackssache sein. Letztendlich gibt es für diesen Film aber noch knappe 3,5 Punkte.
Supernatural
mit mit Jared Padalecki, Jensen Ackles, Jeffrey Dean Morgan
Seit dem grausamen Tod ihrer Mutter durch einen Dämon sind Dean und Sam auf der Jagd nach den gruseligsten Wesen. Dann jedoch verschwindet ihr Vater - und sie müssen ihn finden...
Bekanntermaßen bin ich ja überhaupt kein Fan von Fantasy-Serien [was seltsam ist, das es mein liebsten Buch-Genre ist], aber "Supernatural" ist eine der ganz wenigen, die ich tatsächlich immer mal wieder gerne schaue. So gut wie jeder andere kennt sie vermutlich ebenso, oder zumindest einige Folgen, weshalb ich hier sicherlich nichts neues erzähle - aber die Beziehung der beiden Brüder ist wirklich schön und entwickelt sich stetig weiter, was toll zu beobachten ist. Ich als Angsthase grusele mich zwar pausenlos, aber die witzigen Szenen lockern das Ganze immer wieder schön auf. Nur die vielen Ungereimtheiten und vor allem Zufälle stören mich bei jeder neuen Episode, weshalb ich auch nicht die volle Punktzahl gebe. Denjenigen, die die Serie noch nicht kennen, kann ich sie aber dennoch empfehlen. 4 Punkte!
Bekanntermaßen bin ich ja überhaupt kein Fan von Fantasy-Serien [was seltsam ist, das es mein liebsten Buch-Genre ist], aber "Supernatural" ist eine der ganz wenigen, die ich tatsächlich immer mal wieder gerne schaue. So gut wie jeder andere kennt sie vermutlich ebenso, oder zumindest einige Folgen, weshalb ich hier sicherlich nichts neues erzähle - aber die Beziehung der beiden Brüder ist wirklich schön und entwickelt sich stetig weiter, was toll zu beobachten ist. Ich als Angsthase grusele mich zwar pausenlos, aber die witzigen Szenen lockern das Ganze immer wieder schön auf. Nur die vielen Ungereimtheiten und vor allem Zufälle stören mich bei jeder neuen Episode, weshalb ich auch nicht die volle Punktzahl gebe. Denjenigen, die die Serie noch nicht kennen, kann ich sie aber dennoch empfehlen. 4 Punkte!
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende!
Juchhu, ich wurde erwähnt! :D Danke, dass du mich zitiert hast, aber es war ja auch irgendwie so. Ein Stein hat mehr Emotionen als Pattinson!
AntwortenLöschen"Supernatural" könnte ich ja auch mal anfangen und nicht ab und an immer mal eine Folge mittendrin schauen und nichts verstehen...
Im Übrigen: Was ist nun mit "The Place beyond the Pines"? Sollte zu dem nicht auch was kommen in der Sparte hier?
Liebste Grüße :*
Du weißt doch - stimme ich mit der Person überein, erwähne ich diese gerne mal lobend, denn meine Meinung ist die einzig richtige, und daher ist es nur vernünftig, wenn alle ebenfalls diese haben. Du bist toll! :D
LöschenÜber "Supernatural" haben wir ja schon geredet - Blut und so, du weißt. Same bei "The Place beyond the Pines" - das werde ich noch nachholen :D
Hi, Sonne.
AntwortenLöschenPuristen würden jetzt räuspernd darauf verweisen, daß die Winchester-Brüder ausgiebig die Horror-Rabatten beackern. Allerdings ist Fantasy ein interpretierfreudiger Oberbegriff mit hohem Potential an Integration. Und ob die Helden nun hoch zu Ross, oder im Impala den Bösen an der Backe kleben, bleibt dann doch egal.
Was Pattinsons Bandbreite angeht, möchte ich 'Remember Me' anführen...
Die Füße im Wasser, die Nase im Film, alles zusammen im kühlenden Schatten eines Ginko - so läßt sich der Sommer verbringen. :-)
bonté
Sicherlich, "Supernatural" ist klischeehaft und lässt wirklich kein Ammenmärchen aus, aber hach, das ist bei schönen Männern & Action mit Blut doch irgendwie auch egal. Bin ja kein Purist. Also ;)
LöschenUnd ja nun "Remember me" habe ich ja noch nie geschaut, weil ich den Kerl eben nicht leiden kann und ich befürchte, die schöne Geschichte, die der Film ja haben soll, dann zu verkennen. Gibt's ja - mag man den Darsteller nicht, mag man den Film nicht. Traurig, aber leider wahr...
Das sind ja mal wieder ein paar Filme/Serien dabei, die mir bisher entgangen sind. Gut "Supernatural" kenne ich natürlich, aber irgendwie habe ich es über die ersten Folgen der ersten Staffel nie so recht hinausgeschaft. Dabei finde ich die Serie gar nicht mal so schlecht. Doch irgendwie fehlt mir oftmals auch die Zeit/Lust eine Serie auf Dauer zu verfolgen. Das schaffe ich momentan nur noch bei den ganz wenigen. Dabei war ich früher sogar mal ein Serienjunkie. Buffy, Charmed, Dawsons Creek und etwas später dann Grace Anatomie, Moonlight, Goosip Girl, Game of Thrones und was es nicht sonst noch alles so gibt, habe ich wöchentlich förmlich entgegengefiebert.
AntwortenLöschen"The King´s Speech" habe ich damals im Kino gesehen und mittlerweile steht auch die DVD bei uns zu Hause im Regal. Da kann ich dir wieder mal nur zustimmen: ganz großes Kino! "Up in the Air" hört sich für einen netten DVD-Nachmittag dann auch ganz nett an. Klingt zwar nicht grandious, aber doch recht unterhaltsam. Also lieben Dank für deine kurzen, aber hilfreichen Einblicke. :)
Liebe Grüße
Reni
Mir ging es mit "Supernatural" lange Zeit ähnlich wie dir - mal hier und da eine Folge, aber ansonsten nichts. Mir war das Ganze auch immer zu gruselig, bin da halt ein Angsthase. Wenn man dann aber endlich mal dazu kommt, kann man schnell einer Sucht verfallen ;) Ich bin dafür aber ja sowieso recht anfällig, von daher...und bei "Moonlight" kann ich deine Sucht absolut nachvollziehen, schade, dass die Serie so schnell eingestellt wurde.
Löschen"The King's Speech" hätte ich wirklich, wirklich gern im Kino gesehen, aber wie das so ist, es klappt nicht alles. Dafür halt jetzt, und der Film war genauso gut ;) "Up in the Air" war für mich persönlich im Nachgeschmack etwas enttäuschend und fad, beim Gucken selbst ist der Streifen aber wirklich ganz nett. Solltest du ihn dir anschauen, würde ich mich für deine Meinung wie immer sehr interessieren!