[Kurzspots] Hasta la Vista, Ananas Express, The Place beyond the Pines, Türkisch für Anfänger, Kick-Ass
Ich habe zwar im August nicht unbedingt wenige Filme gesehen, dazu gekommen, diese auch mal in eine Post zu packen, bin ich aber irgendwie nicht - dazu war viel zu viel los. Unter anderem Unmengen von guten Kinofilmen! [Dazu aber mehr in der Monatsstatistik.] Nun aber los - meine kurzen Eindrücke zu den Filmen des August...
Hasta la Vista
mit Robrecht Vanden Thoren, Gilles De Schrijver, Tom Audenaert
Drei Männer mit Handicap machen sich auf nach Spanien - um ein Bordell zu besuchen. Denn die drei hatten noch nie Sex. Aus der Reise zum Geschlechtsverkehr wird für sie jedoch eine Reise zu sich selbst...
"Hasta la Vista" ist nicht, wie überall in der Werbung zu lesen war, wie "Ziemlich beste Freunde", dafür ist er nicht witzig genug und die Figuren kommen einem nicht ganz so nahe. Andererseits ist er aber definitiv auch kein müder Abklatsch, schließlich ist die Ausgangsgeschichte ebenso eine andere wie die Figuren. Diese sind nämlich manchmal anstrengend, oft sehr zynisch, aber trotzdem die meiste Zeit über liebenswert - besonders die supercoole Fahrerin der Jungen, Claude. Zum Brüllen komisch ist das Ganze nicht, aber das soll es auch nicht sein. Schließlich geht es auch in die Tiefe und reißt durchaus bis zum traurigen, aber sehr schönen Ende mit. Ich kann den Film jedenfalls eindeutig empfehlen, wenn man sich nicht von den manchmal überzogenen, aber für so unbeholfene Personen eben sehr authentischen, Reaktionen abschrecken lässt. 4 Punkte.
Ananas Express
mit Seth Rogen, James Franco, Craig Robinson
Dale bekommt von Dealer Saul das beste Gras der Welt verkauft: "Ananas Express". Als er grade gemütlich im Auto einen Joint durchziehen will, beobachtet er jedoch einen Mord. Von da an sind die schrägen Kumpels auf der Flucht...
Mit "Ananas Express" verhält es sich genauso wie mit "Das ist das Ende", den ich letzten Monat rezensiert habe: Man liebt ihn, oder man hasst ihn. Der Film ist einfach absolut durchgeknallt, total aberwitzig, voller Logikfehler, aber urkomisch. Dabei machen die Darsteller ihre Sache auch noch mehr als überzeugend und die ganzen Zufälle und seltsamen Ereignisse sind klasse zu beobachten. Da macht es auch nichts, wenn hier zwischenzeitlich etwas über das Ziel hinaus geschossen und es an ein paar Stellen etwas zu sehr übertrieben wird, denn die positiven Aspekte reißen das ganz sicher wieder raus. Insbesondere als Einstimmung auf den neusten Streifen von Seth Rogen - in dem auch eine Version von "Ananas Express 2" gedreht wird - sollte man sich diesen hier unbedingt ansehen. 4,5 Punkte!
The Place beyond the Pines
mit Ryan Gosling, Bradley Cooper, Eva Mendes
Stuntfahrer Luke erfährt, dass er einen kleinen Sohn hat, und um diesen und seine Mutter durchzubringen, wird er zum kriminellen Räuber. Er gerät damit ins Fadenkreuz des Polizisten Avery. Die Ereignisse haben noch Jahre später Auswirkungen auf die Gegenwart.
Bekanntermaßen bin ich ein großer Fan von Ryan Gosling und Bradley Cooper, und auch wenn ich Eva Mendes nicht leiden kann, macht diese ihre Sache ebenso überzeugend. An den Darstellern lag es also nicht, dass ich mit dem Film irgendwie nichts anfangen konnte. Stattdessen ist der Grund eher, dass das Ganze mehr ein Episoden-Film ist, was mich völlig überraschte. Nach dem plötzlichen und unerwarteten Ende der ersten Episode wechselt die Sicht, um sich dann später noch einmal zu ändern. Die ersten Teile sind durchaus interessant, wenn irgendwie auch nicht wirklich mitreißend, Episode 3 ist dann aber leider gar nicht mehr meins gewesen, denn es geht um zwei Jugendliche, und diese benehmen sich mir völlig unverständlich. Letztendlich habe ich die Rezension zu diesem Film gelassen, weil ich nicht weiß, was ich sagen soll. Fans von etwas anderen, richtig tiefgründigen Streifen mit außergewöhnlichen Stilmitteln könnte er gefallen. Ich lasse jedoch die Wertung sein, weil ich an dieser Stelle eindeutig zu subjektiv nach dem Gefallen-Prinzip vorgehen würde.
Bekanntermaßen bin ich ein großer Fan von Ryan Gosling und Bradley Cooper, und auch wenn ich Eva Mendes nicht leiden kann, macht diese ihre Sache ebenso überzeugend. An den Darstellern lag es also nicht, dass ich mit dem Film irgendwie nichts anfangen konnte. Stattdessen ist der Grund eher, dass das Ganze mehr ein Episoden-Film ist, was mich völlig überraschte. Nach dem plötzlichen und unerwarteten Ende der ersten Episode wechselt die Sicht, um sich dann später noch einmal zu ändern. Die ersten Teile sind durchaus interessant, wenn irgendwie auch nicht wirklich mitreißend, Episode 3 ist dann aber leider gar nicht mehr meins gewesen, denn es geht um zwei Jugendliche, und diese benehmen sich mir völlig unverständlich. Letztendlich habe ich die Rezension zu diesem Film gelassen, weil ich nicht weiß, was ich sagen soll. Fans von etwas anderen, richtig tiefgründigen Streifen mit außergewöhnlichen Stilmitteln könnte er gefallen. Ich lasse jedoch die Wertung sein, weil ich an dieser Stelle eindeutig zu subjektiv nach dem Gefallen-Prinzip vorgehen würde.
Türkisch für Anfänger
mit Josefine Preuß, Elyas M'Barek, Anna Stieblich
Schreck lass nach! Mit der peinlichen Mutter nach Thailand, das hat Lena ja grade noch gefehlt. Dann gerät das Flugzeug in Turbulenzen, und sie strandet mit Macho-Türke Cem, dessen religiöser Schwester und einem Griechen auf einer Insel...
Wie so gut wie jeder deutsche Jugendliche mag auch ich die Serie, auf der der Film basiert, sehr gerne, und kann mir diese - trotz großen Fremdschäm-Potenzials - immer wieder ansehen. Ebenso ist das auch mit der Verfilmung, die ich übrigens bis zur Ausstrahlung im Free-TV noch nie gesehen hatte. Die Gags zünden und sind richtig witzig, die Kulissen sind klasse und die Schauspieler - allen voran Elyas M'Barek, hach - überzeugen. Gleichzeitig ist es aber eben so, dass die Story völlig übertrieben und abstrus ist, ebenso wie die Charaktere sich verhalten als wären sie weitab der Zivilisation aufgewachsen. Da möchte man die alle gerne mal ein bisschen durchschütteln. Und besonders am Ende wird es dann so abgedreht, dass es einem unweigerlich ein bisschen den Magen umdreht, denn so eine schreckliche und gemeine Aktion, wie Lena sie da ausführt, hätte ihr im wirklichen Leben wohl niemand je verziehen. Sei's drum - für einen netten Abend ist der Film trotzdem die geeignete Wahl. Ich gebe 3,5 Punkte.
Wie so gut wie jeder deutsche Jugendliche mag auch ich die Serie, auf der der Film basiert, sehr gerne, und kann mir diese - trotz großen Fremdschäm-Potenzials - immer wieder ansehen. Ebenso ist das auch mit der Verfilmung, die ich übrigens bis zur Ausstrahlung im Free-TV noch nie gesehen hatte. Die Gags zünden und sind richtig witzig, die Kulissen sind klasse und die Schauspieler - allen voran Elyas M'Barek, hach - überzeugen. Gleichzeitig ist es aber eben so, dass die Story völlig übertrieben und abstrus ist, ebenso wie die Charaktere sich verhalten als wären sie weitab der Zivilisation aufgewachsen. Da möchte man die alle gerne mal ein bisschen durchschütteln. Und besonders am Ende wird es dann so abgedreht, dass es einem unweigerlich ein bisschen den Magen umdreht, denn so eine schreckliche und gemeine Aktion, wie Lena sie da ausführt, hätte ihr im wirklichen Leben wohl niemand je verziehen. Sei's drum - für einen netten Abend ist der Film trotzdem die geeignete Wahl. Ich gebe 3,5 Punkte.
Dave träumt davon, nicht mehr der Außenseiter der Schule, sondern ein cooler Superheld zu sein - und zieht sich daher ein grünes Kostüm über und nennt sich "Kick-Ass"...
Ich liebe Superhelden-Filme. Insbesondere liebe ich Superhelden, die keine magischen Fähigkeiten haben. Und mindestens genauso liebe ich Superhelden, die aufgrund einer völlig bescheuerten Idee zu einem werden - wie Kick-Ass eben. Zur Einstimmung auf den vor 2 Wochen angelaufenen Nachfolger musste ich mir Teil 1 jetzt noch einmal ansehen, und was soll ich sagen, ich finde den Film halt immer noch klasse. Toll gespielt, sehr authentisch und sicherlich absolut abgedreht - vor allem, weil die Schurken, wie aus Trickserien bekannt, irgendwie keine anständigen Schurken sind. Der Humor kommt nicht zu kurz und insbesondere die Action-Szenen sind äußerst überzeugend und total mitreißend. Das Ganze ist sicherlich nicht jedermanns Geschmack, aber ich mag es immer wieder, und daher gibt's auch gute 4 Punkte von mir.
Ich liebe Superhelden-Filme. Insbesondere liebe ich Superhelden, die keine magischen Fähigkeiten haben. Und mindestens genauso liebe ich Superhelden, die aufgrund einer völlig bescheuerten Idee zu einem werden - wie Kick-Ass eben. Zur Einstimmung auf den vor 2 Wochen angelaufenen Nachfolger musste ich mir Teil 1 jetzt noch einmal ansehen, und was soll ich sagen, ich finde den Film halt immer noch klasse. Toll gespielt, sehr authentisch und sicherlich absolut abgedreht - vor allem, weil die Schurken, wie aus Trickserien bekannt, irgendwie keine anständigen Schurken sind. Der Humor kommt nicht zu kurz und insbesondere die Action-Szenen sind äußerst überzeugend und total mitreißend. Das Ganze ist sicherlich nicht jedermanns Geschmack, aber ich mag es immer wieder, und daher gibt's auch gute 4 Punkte von mir.
Und was habt ihr so gesehen, in letzter Zeit?
"Ananas-Express" wollte ich nun auch nach "Das ist das Ende" mal schauen. Ich bin gespannt ;-)
AntwortenLöschen"Türkisch für Anfänger" könnte ich den ganzen Tag rauf und runter gucken. Ja er ist an einigen Stellen etwas strange und vollkommen übertrieben, aber irgendwie hat mich das bei dem Film so gar nicht gestört. Ich freue mich da schon riesig auf den zweiten Teil :-)
"Kick-Ass" fand ich auch richtig klasse, wobei es mich "etwas" (sogar eigentlich "etwas viel") gestört hat, dass die Superhelden töten. Da habe ich dann doch zu viel Batman gesehen...denn Superhelden sollten für mich NICHT töten, sonst sind sie nicht besser als die Bösen.
Ich bin gespannt, was du zu "R.I.P.D." sagen wirst, da der von vielen ziemlich zerrissen wurde. ;-)
"Ananas Express" ist nicht ganz so schräg wie "Das ist das Ende", denn es hat durchaus eine Storyline - von daher könnte ich mir vorstellen, dass der Film dir gefällt ;)
LöschenAlso auch wenn "Türkisch für Anfänger" superwitzig und sympathisch ist, diese komplette Hirnrissigkeit zwischendurch hat mich dann doch genervt. Hier ist es eben nicht absurd und aberwitzig, sondern eher mit Fremdschäm-Potenzial, und besonders Lenas Aktion am Ende fand ich einfach zu mies.
Zu einer Fortsetzung des Films ist aber soweit ich weiß nichts bekannt. Die Darsteller fänden es wohl gut, konkrete Pläne gibt es jedoch nicht.
Und zu "Kick-Ass": Da hast du natürlich Recht, ich gebe zu, über den Aspekt habe ich noch nicht so recht nachgedacht. Zugegebenermaßen ist das nicht ganz richtig. Aber ich weiß nicht, hier stört mich das nicht so, gehört irgendwie dazu :D
"Ananas Express" hab ich am Wochenende auch gesehen, fand ihn auch total genial. Übertrieben halt, aber mega lustig.
AntwortenLöschen"Place beyond the Pines" steht auf jeden Fall auf meiner Unbedingt-Angucken-Liste, in erster Linie auch wegen den männlichen Darstellern. "Türkisch für Anfänger" hab ich auch noch nicht gesehen, und als er im TV kam hab ich mich nicht getraut, weil ich die Serie so toll fand, aber schon relativ viel schlechtes über den Film gehört hab. Außerdem stört es mich, dass der Film nichts mit der Handlung der Serie zu tun hat, das find ich merkwürdig.
Kick-Ass ist ganz sicher einer meiner liebsten Action- bzw Superheldenfilme. Einfach genial. Ich hoffe ich schaffe es noch in den 2.Teil, der läuft in der Nähe leider nicht :(
Es freut mich sehr, dass dir "Ananas Express" auch so gefällt wie mir :D Seth Rogen halt!
LöschenUnd ich bin mal sehr gespannt, wie du "The Place beyond the Pines" finden wirst. Wie gesagt, irgendwie war der einfach nur nicht mein Film, ich kann mir aber gut vorstellen, dass er anderen gefällt.
"Türkisch für Anfänger" ist wirklich lustig und zwischendurch recht niedlich, leider nervt er aber auch immer wieder extrem, noch schlimmer als die Serie. Also mit Vorsicht zu genießen...
Und ich hoffe, dass du dir "Kick-Ass 2" trotzdem noch irgendwann irgendwie ansehen kannst. Darf man ja nicht verpassen ;)