[Kurzspots] Runner Runner, Hannibal, Fright Night, Das Schweigen der Lämmer, X-Men: Erste Entscheidung
Ich wünsche euch ein frohes neues Jahr und hoffe, ihr seid gut reingekommen! Ich läute das Ganze nun mit ein paar Kurzspots ein. Lang, lang ist's her, dass ich das letzte Mal von den Filmen berichtet habe, die ich außerhalb des Kinos sehe. Ehrlich gesagt waren es seit Ende November auch nicht wirklich viele, da mir die Zeit gefehlt hat und ich stattdessen eher Free-TV geschaut habe. Nun aber! Bei meiner Filmauswahl ging es übrigens eher düster zu, ich glaube, ich muss mal wieder ein paar echte Feel Good-Movies schauen ;)
Übrigens: Den Ausblick auf 2014 wird es von mir nun doch nicht geben, das ist mir zu stressig. Dafür gebe ich ab heute wieder zweiwöchentlich die Kinostarts bekannt - aber halt nur auf Facebook.
Übrigens: Den Ausblick auf 2014 wird es von mir nun doch nicht geben, das ist mir zu stressig. Dafür gebe ich ab heute wieder zweiwöchentlich die Kinostarts bekannt - aber halt nur auf Facebook.
Runner Runner
mit Justin Timberlake, Ben Affleck, Gemma Arterton
Richie Furst muss seine Studiengebühren bezahlen - hat jedoch kein Geld. Aus Verzweiflung versucht er, es sich in einem Online-Kasino zu erspielen, stattdessen jedoch verliert er alles. Seine letzte Chance ist nun, den Besitzer ausfindig zu machen...
Schon allein die Idee fand und finde ich doof: Welcher normale Mensch kommt nach dem Verlust seines gesamten Geldes auf die Idee, den Betreiber des Kasinos ausfindig zu machen? Klar, Richie kann den Betrug beweisen, aber dass er tatsächlich glaubt, er würde damit durchkommen, ja, würde dadurch sogar reich und angesehen werden, ist schier unglaublich. Ansonsten aber ist der ganze Film vor allem eines: Langweilig. Ben Affleck ist durchaus ganz nett böse, aber sein Charakter ist einfach nur der stereotype Widersacher, der nichts liebt außer Geld und Frauen. Justin Timberlake ist durchaus kein schlechter Schauspieler, aber die Rolle des Studenten und späteren Assistenten passt einfach nicht zu ihm. Die Story ist klischeehaft, selten innovativ und geht genau so aus, wie man das erwartet: Insgesamt also nichts, was man sich unbedingt ansehen muss. Ich vergebe knappe 2,5 Punkte.
Schon allein die Idee fand und finde ich doof: Welcher normale Mensch kommt nach dem Verlust seines gesamten Geldes auf die Idee, den Betreiber des Kasinos ausfindig zu machen? Klar, Richie kann den Betrug beweisen, aber dass er tatsächlich glaubt, er würde damit durchkommen, ja, würde dadurch sogar reich und angesehen werden, ist schier unglaublich. Ansonsten aber ist der ganze Film vor allem eines: Langweilig. Ben Affleck ist durchaus ganz nett böse, aber sein Charakter ist einfach nur der stereotype Widersacher, der nichts liebt außer Geld und Frauen. Justin Timberlake ist durchaus kein schlechter Schauspieler, aber die Rolle des Studenten und späteren Assistenten passt einfach nicht zu ihm. Die Story ist klischeehaft, selten innovativ und geht genau so aus, wie man das erwartet: Insgesamt also nichts, was man sich unbedingt ansehen muss. Ich vergebe knappe 2,5 Punkte.
Hannibal
mit mit Mads Mikkelsen, Hugh Dancy, Caroline Dhavernas
Profiler Will Graham soll dem FBI bei der Aufklärung von schwierigen Morden helfen - obwohl er psychische Probleme hat. Zur Seite stehen soll ihm dabei der Psychiater Hannibal Lecter, dessen dunkles Geheimnis niemand ahnt...
"Hannibal" hält sich durchaus an das Grundgerüst der ursprünglichen Geschichte rund um die Zusammenarbeit von Will Graham und Hannibal Lecter. Ich habe die Romane bisher zwar noch nicht gelesen und einige Details wurden sicherlich verändert, insgesamt orientiert sich die Serie aber sehr nah. Sicherlich kann man darüber streiten, ob Mads Mikkelsen komplett an den Charme und die gleichzeitige Skrupellosigkeit der Vorlage oder auch der Darstellung von Anthony Hopkins herankommt, meiner Meinung nach macht er seine Sache jedoch grandios - ebenso wie Hugh Dancy als labiler, aber sehr intelligenter Will Graham. Die Szenen, in denen dieser sich den Hergang eines Mordes vorstellt, sind grandios und immer wieder auf's Neue spannend. Ebenso ist aber auch ganz klar, warum die Serie ab 16 und in manchen Folgen sogar erst ab 18 freigegeben ist, denn einige Morde sind so bestialisch und brutal, dass es einen wahrhaft schüttelt. Zuschauer mit schwachen Nerven sollten die Finger davon lassen. Allen anderen rate ich: Ansehen! 4,5 Punkte.
Fright Night
mit Colin Farrell, Anton Yelchin, David Tennant
Im Nachbarhaus der Familie Brewster zieht der charmante und gut aussehende Jerry ein. Doch Charley ist bald klar: Der Mann ist ein Vampir. Seine einzige Rettung ist nun Vampirjäger Peter Vincent, aber der hat leider gar keine Erfahrung.
Ich mag keine Horrorfilme, aber "Fright Night" hat mich trotzdem schon seit Kinostart mit der Besetzung gelockt. Nun habe ich es gewagt, und kann behaupten: Auch die größten Angsthasen werden sich hier köstlich amüsieren. Allein schon Colin Farrells Darstellung als Vampir Jerry ist herrlich - man merkt deutlich, welchen Spaß es ihm bereitet hat, den blutsaugenden und bösen Mörder zu geben. Anton Yelchin ist wie immer wunderbar unschuldig und gleichzeitig mutig, und David Tennant in seiner Nebenrolle als Peter Vincent oftmals urkomisch. Und allein Christopher Mintz-Plasses "Es macht mich so wütend, dass du denkst, ich würde 'Twilight' lesen!" rettet einem bestimmt den Abend. Sicherlich, die Story ist ausgelutscht und an manchen Stellen wirklich bescheuert, aber aufgrund der guten Witze, der düsteren Atmosphäre und der Leistung der Darsteller fällt das gar nicht groß auf. Für einen unterhaltsamen Abend genau das Richtige! 4 Punkte.
Ich mag keine Horrorfilme, aber "Fright Night" hat mich trotzdem schon seit Kinostart mit der Besetzung gelockt. Nun habe ich es gewagt, und kann behaupten: Auch die größten Angsthasen werden sich hier köstlich amüsieren. Allein schon Colin Farrells Darstellung als Vampir Jerry ist herrlich - man merkt deutlich, welchen Spaß es ihm bereitet hat, den blutsaugenden und bösen Mörder zu geben. Anton Yelchin ist wie immer wunderbar unschuldig und gleichzeitig mutig, und David Tennant in seiner Nebenrolle als Peter Vincent oftmals urkomisch. Und allein Christopher Mintz-Plasses "Es macht mich so wütend, dass du denkst, ich würde 'Twilight' lesen!" rettet einem bestimmt den Abend. Sicherlich, die Story ist ausgelutscht und an manchen Stellen wirklich bescheuert, aber aufgrund der guten Witze, der düsteren Atmosphäre und der Leistung der Darsteller fällt das gar nicht groß auf. Für einen unterhaltsamen Abend genau das Richtige! 4 Punkte.
Das Schweigen der Lämmer
mit Jodie Foster, Anthony Hopkins, Ted Levine
Um den Serienkiller "Buffalo Bill" zu fangen, muss sich die in Ausbildung befindende FBI-Agentin Clarice Starling Unterstützung bei einem der gefährlichsten Mörder, die es jemals gab, suchen - Hannibal Lecter...
Ja, ich gebe es zu: Ich habe "Das Schweigen der Lämmer" bisher nicht gesehen gehabt. Das ist eben das Problem, wenn Filme entstehen bevor man geboren wird: Man ist immer zu jung dafür. Allein als Vorbereitung auf die 2013 angelaufene Serie "Hannibal" wollte ich mir jedoch endlich ein paar Vorkenntnisse aneignen, da ich für die Bücher keine Zeit habe. Und was soll ich sagen: Eine Schande, dass ich so lange gewartet habe! Der Psycho-Thriller ist noch heute ganz sicher einer der ganz Großen in Sachen Atmosphäre, Spannung und Schauspielkunst. Allein Anthony Hopkins als hochintelligenter und gruselig-psychopathischer Lecter ist eine wahre Wonne, wenn man das in diesem Zusammenhang sagen kann. Und auch Jodie Foster macht schon in jungen Jahren eine absolut gute Figur. Keine Frage, der Film ist Kult - und in all seiner Blutigkeit und Brutalität nichts für zarte Gemüter. Dennoch ist es allein aufgrund der Geschichte empfehlenswert, ihn zu schauen. Ein Muss! 5 Punkte von mir.
Ja, ich gebe es zu: Ich habe "Das Schweigen der Lämmer" bisher nicht gesehen gehabt. Das ist eben das Problem, wenn Filme entstehen bevor man geboren wird: Man ist immer zu jung dafür. Allein als Vorbereitung auf die 2013 angelaufene Serie "Hannibal" wollte ich mir jedoch endlich ein paar Vorkenntnisse aneignen, da ich für die Bücher keine Zeit habe. Und was soll ich sagen: Eine Schande, dass ich so lange gewartet habe! Der Psycho-Thriller ist noch heute ganz sicher einer der ganz Großen in Sachen Atmosphäre, Spannung und Schauspielkunst. Allein Anthony Hopkins als hochintelligenter und gruselig-psychopathischer Lecter ist eine wahre Wonne, wenn man das in diesem Zusammenhang sagen kann. Und auch Jodie Foster macht schon in jungen Jahren eine absolut gute Figur. Keine Frage, der Film ist Kult - und in all seiner Blutigkeit und Brutalität nichts für zarte Gemüter. Dennoch ist es allein aufgrund der Geschichte empfehlenswert, ihn zu schauen. Ein Muss! 5 Punkte von mir.
X-Men: Erste Entscheidung
mit James McAvoy, Michael Fassbender, Kevin Bacon
Nach einem missglückten Angriff auf seinen Erzfeind Sebastian Shaw lernt der verbitterte Erik den telepathisch begabten Charles kennen. Gemeinsam rekrutieren die beiden Mutanten wie sie selbst, um den 3. Weltkrieg abzuwenden - doch auch zwischen ihnen gibt es Differenzen.
Die ursprüngliche "X-Men"-Trilogie aus den Jahren 2000-2006 kann ich persönlich aufgrund ihrer ungewollten Lächerlichkeit und der schrecklich nervigen Halle Berry gar nicht leiden, weswegen ich mich zugegebenermaßen lange Zeit gesträubt habe, das Prequel der Reihe anzuschauen, egal, wie hoch es auch gelobt wurde. Nun kann ich jedoch sagen, dass das Warten völlig unnütz war. Auch Nicht-Kenner der älteren Filme kommen auf ihre Kosten, weil hier die Vorgeschichte dargestellt wird, und Kenner werden positiv überrascht. Die Darsteller sind allesamt durchweg grandios, vor allem natürlich McAvoy und Fassbender, die überzeugend und authentisch agieren. Kevin Bacon ist wieder einmal ein grandioser Fiesling, sein Charakter jedoch ein wenig zu stereotyp angelegt. Die Effekte sind atemberaubend und der Soundtrack untermalt die Geschehnisse so grandios, dass man hinterher ungeheure Lust hat, damit den Film nachzuerleben. Zwar gibt es im Finale ein paar kleinere Ungereimtheiten, insgesamt ist "X-Men: Erste Entscheidung" jedoch ein absolut gelungenes Kino-Erlebnis, das ich mit dem im Mai startenden "X-Men: Zukunft ist Vergangenheit" gern fortsetzen werde. Sehr gute 4 Punkte!
Die ursprüngliche "X-Men"-Trilogie aus den Jahren 2000-2006 kann ich persönlich aufgrund ihrer ungewollten Lächerlichkeit und der schrecklich nervigen Halle Berry gar nicht leiden, weswegen ich mich zugegebenermaßen lange Zeit gesträubt habe, das Prequel der Reihe anzuschauen, egal, wie hoch es auch gelobt wurde. Nun kann ich jedoch sagen, dass das Warten völlig unnütz war. Auch Nicht-Kenner der älteren Filme kommen auf ihre Kosten, weil hier die Vorgeschichte dargestellt wird, und Kenner werden positiv überrascht. Die Darsteller sind allesamt durchweg grandios, vor allem natürlich McAvoy und Fassbender, die überzeugend und authentisch agieren. Kevin Bacon ist wieder einmal ein grandioser Fiesling, sein Charakter jedoch ein wenig zu stereotyp angelegt. Die Effekte sind atemberaubend und der Soundtrack untermalt die Geschehnisse so grandios, dass man hinterher ungeheure Lust hat, damit den Film nachzuerleben. Zwar gibt es im Finale ein paar kleinere Ungereimtheiten, insgesamt ist "X-Men: Erste Entscheidung" jedoch ein absolut gelungenes Kino-Erlebnis, das ich mit dem im Mai startenden "X-Men: Zukunft ist Vergangenheit" gern fortsetzen werde. Sehr gute 4 Punkte!
Hallo Sonne.
AntwortenLöschenFreut mich zu lesen, daß der frühe X-Men zu Deinem Wohlgefallen fand. Da bei mir die Trilogie auch unter Slapstick (mit leichten Abstrichen bei drei, vier Figuren) läuft, arbeiten wir wohl hier auf einer gleichen Welle.
:-)
Dafür hoffe ich, daß Du nie meinen damaligen Verriß zu 'Silence...' liest.
Er war für mich lähmend vorhersehbar; vom Ganzen bis hin zum Aufbau einiger "Schocker"-Szenen.
'Fright Night' - ja, das Ensemble!Nicht zu vergessen, Miss Poots. :-)
Gestern, bei 'G.I. Joe', durfte ich wieder miterleben wie CGI auf einem Film herumtrampeln kann.
bonté
Genauso sehe ich das mit "Runner Runner" auch. Hätte nett werden können, war aber leider total langweilig. Sehr schade, vor allem bei diesen Schauspielern.
AntwortenLöschen@RoM:
AntwortenLöschenIch bin recht froh, dass ich wegen des neuen X-Men-Films auf dich gehört habe, ehrlich gesagt wollte ich es nämlich eigentlich gar nicht ausprobieren ;)
Danke für den Tipp also!
Schade, dass "Das Schweigen der Lämmer" gar nichts für dich war, aber Geschmäcker sind nun einmal verschieden.
Und "G.I. Joe" finde ich ja sowieso in jeglicher Hinsicht schlecht, da macht das CGI nicht mehr soo viel...
@Ninjutsu:
Schön - oder auch schade -, dass wir einer Meinung sind! Insbesondere bei Gemma Arterton hätte ich mehr erwartet...